Aus der Zeit gebrochen

Überreichte Gedanken zum Teilen und Mitteilen

 

von
Wolf-Alexander Melhorn

 

 

480 eigene Aphorismen aus meiner Beachtung des Menschen

Glück und Erfolg - Nähe - Weibliches und Männliches - Gefühle und Charakter
Liebe und ihr Ende - Lebenserfahrungen - Die Zeit - Durchdenkenswertes
Gesundheit und Kranksein - Vertrauen - Macht und Größe - Alter und Tod

 

 

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Eine Leseprobe:

 

Glück und Erfolg:
Ausblicke
: Wer immer hinten in der Herde zieht,
wird immer Arschlöcher vor sich haben.

Erfolg: Erfolg versperrt sich schnell die Sicht zum Selbst.

Reichtum: Reich ist ein Leben nicht durch Vermögen,
sondern die Ziele, die es sich erreichte.

Zukunft: Ein Wunsch ist die Eintrittskarte der Zukunft.

 

Nähe:

Glück: Den Ängstlichen wird es umgehen, dem Zaudernden nur einen Augenblick gewähren, den Hoffenden erwarten und nur den Mutigen geleiten!

Hochmut: Hochmut ist eine Form des Fliegens, die am Fels der Wirklichkeit zerschellt!

Nähe: Erst durch Nähe wachsen Ängste

Wahrheit: In Hitze verdampft die Wahrheit schneller.


Weibliches und Männliches:
Fraulichkeit: Nur Fraulichkeit kommt an den Abgrund einer Seele.


Kenntnisse; Sexkenntnis bedeutet nicht Liebeserfahrung.

Küsse: Die bei ihrer Prinzensuche all zu willig Frösche küssen lassen, sind irgendwann dann abgeleckt.

Seelenpickel: Wer nur die Pickel auf des andern Seele sieht, dem steht der vielleicht schon zu nahe!

Weibergeschichten :
Schon mancher hat sich an den Hüften (s)einer schönen Frau verhoben!

 

Gefühle und Charakter:
Ansehen: Wer seinen guten Ruf verlor, muss später lange nach ihm suchen.

Bosheit: Bosheit zeigt sich meistens im Gesicht - doch nur in unbewachten Augenblicken.

Einsamkeit: Immer mehr fliehen aus der Einsamkeit ihrer Persönlichkeit
in die Leere einer Unterhaltung.

Entzündung: Einen brennenden Gedanken entzündet die Sehnsucht.

Geheimis: Unsicherheit verbirgt sich meist in Hochmut.

Höhepunkte: Leben erreicht seine Höhen über die Stufen der Hoffnung.

Landschaft: Wogen der Wut zerstören die Landschaft einer Seele.

Lüge: Die Notlüge ist das Gleitmittel des Ratlosen,
die Lüge das Werkzeug des Berechnenden.

Missmut: Missmut frisst sich selber auf!

Neid: Neid ist die primitivste Form der Anerkennung.

Siebter Himmel: Aus dem Siebten Himmel tropft das Blut der Verlierer!

Tränen: Erst Schleier von Tränen lassen manches sichtbar werden.

Wahrheit:Umgang mit der Wahrheit - vielen die schwerste Übung ihres Lebens.

 

 

Liebe und ihr Ende:
Beziehungstod: Stockt das Sprechen, verendet die Beziehung!

Ehe: Glücklichsein ist die Eintrittskarte einer Ehe, Zufriedenheit dann der Beleg.

Ende: Eine Beziehung stirbt, wenn Selbsterhaltung über die Fortpflanzung siegt und die Güte auf die Seite blickt.

Grundlagen:
Viele Ehen gründen auf Bewunderung - aber nur Respekt kann überdauern!

Narbe: Verletzende Worte vernarben eine Beziehung.

Todeskampf: Eine erlöschende Beziehung schweigt sich zu Tode.

Zeitenwandel: Wem die Liebe den Raum verlässt, bleibt hoffentlich Respekt zurück.

 

 

Lebenserfahrungen:
Begierden: Viele erniedrigen sich für ein Begehrtwerden.

Dienerin: Die Schmeichelei ist die Zofe der Lügnerin.


Erfahrung: Erfahrung braucht keine Quellenangaben!

Freiheit: Wahre Freiheit erwächst nicht erst aus Tun, sondern aus der Möglichkeit dazu.

Glück:Glück hat nicht Namen, noch Gesicht und setzt sich lautlos neben uns
- Die Ängstlichen begreifen erst, wenn es den Platz schon wieder räumte!


Handeln: Es kann wichtiger sein, etwas zu tun, als Erfolg damit zu haben!

Lebensabschnitte:
Die verlockende Weite eines Raumes sagt nichts über die Tiefe dessen, was einer dort erleben muss.

Makel: Es ist kein Makel, Schwächen zu haben, sondern sie nicht zu erkennen.

Wahrheit: Wahrheit hat manchmal viele Gesichter!
- Jedem ein anderes!

Zuneigung: Zuneigung ist der Schlüssel zum Lieben und Vernunft das Schloss!

 

 

Die Zeit:
Altlast: Nicht jede Zukunft duldet ihre Gegenwart.

Geburtszeit:
Der Augenblick ist die Geburtszeit der Gelegenheit.

Wochende: Jedes Wochehende steht für eine Woche Leben.

Zeitlebens: Ein jeder lebt in seiner Zeit und rundet sich an ihr die Kanten.

Zukunft: Ein Wunsch ist die Eintrittskarte der Zukunft.

 

 

Durchdenkenswertes:
Eigenmeinung: Die eigene Meinung? - Das Schwierigste, das einer sich erwerben kann!

Eingedicktes: Es verdickt zu Bedeutungsvollem, wenn einer lange darin rührt.

Gier: Gier wird nur durch Angst gebändigt.

Probleme: Probleme sind unsere Denksportaufgaben des Schicksals.

Weisheit: So manches hätte Weisheit einem Mund verboten, würde sie zuerst befragt.

Zeugung: Wenn Dummheit und die Frechheit kopulieren, so zeugen sie Gemeinheit.

 

 

Gesundheit und Kranksein:
Abwägung: Gesundheit gibt sich vor Erkrankung leichter hin, als der Verzicht.


Alterung: Einer versuchte, auf dem Laufband seiner Alterung davonzulaufen
- und diese sah nur lächelnd zu.


Gesundheit: Dem Leben einst geschenkt, finden Demut und Bedacht vielleicht noch wieder, was Unverstand und Übermut verloren hatten
- denn kaufen kann Gesundheit keiner!

Krankheit: Krankheit ist der Scharfrichter der Psyche.

Krebs: Die Krankheit Krebs ist das Feuer im Haus,
von dem kein warnender Rauch aufsteigt!

Lastenträger: Das Leben lädt nie Lasten auf, die einer dann nicht tragen könnte - Es ist die Psyche, die versagt!

Volksgesundheit: Das Problem der Volksgesundheit: Immer mehr Mediziner, doch immer weniger Ärzte!

 

 

Vertrauen und Nähe:
Denken: Wissen ist das Handwerkszeug des Denkers und Weisheit seine Belohnung.

Gedanken: Nur wenn sich Gedanken aneinander reiben, verrücken sie vielleicht die Welt.

Gedankenkraft: Wer die Wucht eines Gedanken verspürt,
darf an der Kraftlosigkeit seiner Gegenwart nicht verzagen.


Grundsätze: Nur im Besitz von Grundsätzen kann einer sie verraten!

Nachdenken: Nachdenken ist der Rückzug des Geistes in seine Wirklichkeit.

Schweigen: Schweigen wird für manchen eine Last, die ihn verformt.

Zukunft: Zukunft öffnet sich die Fenster, auf dass der Blicke die Weite finde
und Freiheit sich die Lungen füllt
- bis dann die Gegenwart sie wieder schließt.

 

 

Macht und Größe:
Beute: Eine Gesellschaft, die zwar weiß, was geschieht, doch nie : Warum
wird schließlich Beute ihrer Unwissenheit.

Charakter: Wer keinen Charakter hat, braucht immer Geld.

Füllung: Hochmut füllt so manchem Hirn die Lücken.

Gerichte: Gerichte sind der Futterplatz des Juristen - den er auch selber sauber halten sollte.

Gier: Eine Gesellschaft, die sich der Gier nicht durch Moral entziehen kann, wird gnadenlos von ihr zerstört.

Hülle: Hülle mancher Bedeutungslosigkeit ist der klangvolle Titel,
den sie trägt.

Hure: Die Lüge wird schnell die Hure der Bedrängnis.

Juristerei: Die Jurisprudenz - Grande Dame der Wissenschaft - verkauft sich heute willig jedem Freier.

Justiz: Justiz ist das Nervengeflecht einer Gesellschaft.

Macht: Macht ist verführerisch und nur Persönlichkeit erliegt ihr nicht.

Missbrauch: Missbrauch ist die Selbstbestätigung des Schwachen.

Negatives: Wer Negatives nicht zur Kenntnis nimmt, kann niemals Positives daraus machen.

Politik : Im Schauraum der Politik vergisst sich schnell, wer einen ausgestellt.

Rechtsstaat: In einem 'Rechtsstaat' zu leben, bedeutet Abhängigkeit,
wie manche dort das Recht benutzen.

Schutzschild: Viele tragen Titel und Stellung wie ein Schutzschild vor sich her.

Sprachform: Gewalt ist das Sprechen des Sprachlosen.

Titel: Vor Einfalt schützte nie der Doktortitel.

Überheblichkeit: Überheblichkeit erzeugt sich irgendwann Verachtung.

Unrast: Die Unrast des Denkers ist der Tropfen in den Teich des Zufriedenen.

Unrecht: Wo Gier und Angst sich finden, zeugen sie das Unrecht.

Weitb
lick: Wer immer nur zu Boden blickt, sieht niemals seinen Horizont.

 



Alter und Tod:
Abgrenzung: Jugend ist das Privileg, nichts wissen zu müssen!
Alter vielleicht der Fluch, noch immer nichts zu wissen!


Alter: Das Alter ist die Frucht des Lebens.

Altern: Die Gunst des Alterns ist Verzichten können!

Neugier: Neugier öffnet sich die Welten, das Alter schließt sie wieder ein
- und geht daran zugrunde!


Richtungen
: S
einem Alter entgegengehen
- nicht seiner Jugend nachlaufen!


Todesangst: Angst vor dem Tod flüchtet oft zur Gier!

 

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